Mittwoch, 16.04.2014
Nach besonders ruhigen Tagen weckte E`Na-ya mich Dienstag morgen, sie wollte schleunigst in den Garten. Ich wusste, die Geburt naht. Ohne die anderen Vorzeichen- Absenken des Bauches, Futterverweigerung- begann die Eröffnungsphase mit stetiger Unruhe, Lagerbau, häufigem Harndrang und Hechelanfälle. Nicola kam und wir warteten gemeinsam auf das große Ereignis.
Aber so wirklich kam die Geburt nicht in Gang und so beschlossen wir am späten Abend eine Schlafphase einzubauen, um Kräfte zu
sammeln. Das tat allen gut.
Die Menschen waren erwartungsvoll, vielleicht ein wenig aufgeregt, konnten es aber gut verbergen. Das Rudel war neugierig auf das bevorstehende Ereignis.
Alles war wie immer sehr gut vorbereitet, die Wurfkiste stand bereit, alle Hilfsmittel lagen in Reichweite.
Bis Mitternacht tat sich nichts, außer, dass E`Na-ya immer wieder signalisierte, den geeigneten Wurfort immer noch nicht gefunden
zu haben. Die Vorzeichen verstärkten sich, aber mehr auch nicht. Als ich mal wieder für eine Sekunde die Augen schloss, entschied E`Na-ya, unter einem Regal die Babys zu bekommen. Fruchtwasser
ging ab und so begann die Austreibungsphase.
30 Minuten später war die erste Hündin geboren - zobel mit weißen Stiefelchen. Sie war der Wegbereiter für die nächsten 5 Mäuselchen.
Dadurch, dass der Bauch sich vorher nicht abgesenkt hatte, waren die nächsten Babys noch nicht weit genug im Geburtskanal und E`Na-ya musste viel pressen, um sie herunter zu schieben. Das kostete viel Zeit und Kraft.
Aber so nach und nach erblickten in fast 3 Stunden unsere Babys das Licht unserer herrlichen Welt.
Wieder einmal geschafft!!!!
Danke, kleine E`Na-ya