Unser Hundeleben
...begann damit, dass ich mir als Kind immer einen Hund wünschte und nie einen bekam. So musste ich erst meinen Mann finden, der diese Liebe mit mir teilte.
Assia kam zu uns als unsere Kinder noch klein waren. Unsere erste Hündin war ein Zwergrauhhaardackel.
Sie begleitete unser Leben und vor allem das unserer Kinder. Sie ging mit ihnen durch dick und dünn. So war es auch nicht verwunderlich, wenn sie kurzerhand auf dem Gepäckträger der Kinderrädchen
befestigt wurde und mit zu den Freundinnen oder diversen Spielplätze mitgenommen wurde.
Als Nicola ihre Liebe zu den Pferden entdeckte, bekam sie in ihrem Reitstall Linus geschenkt. Es war ein Tibet Terrier, der genau wie die Tibetischen Mönche es taten,
verschenkt wurde als Dank an einen lieben Menschen.
Leider wurde Linus eine läufige Hündin zum Verhängnis, er lief ihr blindlings hinterher geradewegs über eine viel befahrene Straße. Er gesellte sich zu Assia und teilte sich die grüne Wiese
mit ihr.
Ratz wurde auf einem Pferdehof geboren, er verhalf Nicola über den ersten Schmerz hinwegzukommen, der sie immer wieder heimsuchte, wenn sie an ihren geliebten Linus
dachte. Ratz entwickelte sich zu einem stattlichen, mächtigen, großen, schwarzen Lümmel, der in der Hundeschule wie ein Engel war, aber seine Menschen so manches Mal an den Rand der Verzweiflung
brachte.
So jagte er grundsätzlich mit Tara - seiner besten Freundin - alles, was sich bewegte. Es waren aber so manches Mal auch Jogger oder Fahrradfahrer. Letztere fuhren am Haus äußerst aufmerksam und
immer auf der Hut vorbei oder hielten von vorneherein die Beine hoch an den Lenker. Es war ein Bild für die Götter: Er wollte doch nur spielen.
Ein andere Mal riss er ein Huhn vom Nachbarn. Auf Anraten des Hundetrainers sollte Nicola ihm das gerissene Huhn um die Ohren hauen. Bewaffnet mit ihrem Skianzug, Handschuhen, Mütze und einer
Skibrille tat Nicola so wie der Trainer es ihr riet. Aaaaaaber denkste: Er jagte weiter wenn auch anders.
Im jungen Alter kümmerte Ratz sich rührend um unsere West - Highland - White - Terrier - Hündin Elli. Sie war seine große Liebe und niemand durfte seiner geliebten
Freundin etwas zuleide tun.
Elli entwickelte sich zu einer äußerst pflegeleichten Hündin, die in den seltensten Fällen bei Spaziergängen eine Leine benötigte. Nur manchmal kam der sture Terrier - Kopf zum Ausdruck. Elli
liebt es schon seit vielen, vielen Jahren einfach am Stall mit dabei zu sein und ihre Menschen glücklich zu machen.
Auch Juli ist ein wichtiger Wegbegleiter und gehört zu unserem Rudel dazu. Sie ist die Mutter der Nation und erzieht alles kurz und klein. Meine Tibet Terrier - O`Lhi, Lhy Lhy Sha, E`Na-ya, Arpa und Yashi werden von ihr immer wieder reglementiert und auch Lotta, die in Spanien aus einer Tötungsstation direkt in Nicola`s Herz flog, kann sich fortan auch an ihr orientieren.
All die genannten Vierbeiner bereicherten oder bereichern unser Leben bis heute und waren Wegbereiter für unsere Tibet Terrier Zucht.